NEWSLETTER bbk berlin 31.01.2025

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.


Hallo liebe Künstler*innen ,

liebe Mitglieder, liebe Künstler*innen, liebe Interessierte,

der bbk berlin sendet heute gleich zwei Pressemitteilungen raus. Die Kürzungsvorhaben im Kulturbereich nehmen dramatische Ausmaße an, die wir Euch zur Kenntnis geben müssen. Der bbk berlin braucht Eure Unterstüzung. Es geht um Eure künstlerischen Einkommen, um soziale Mindeststandards und um Eure Arbeitsplätze. Wir müssen gemeinsam und solidarisch kämpfen! Für die Freie Szene Berlins.

Der berufsverband bildender künstler*innen berlin schlägt Alarm:

*//The bbk berlin is sending out two press releases today. The planned cuts in the cultural sector are taking on dramatic proportions, which we must bring to your attention. The bbk berlin needs your support. Your artistic income, minimum social standards and your studio spaces are at stake. We must fight together and in solidarity! For Berlin's independent scene.

The professional association of visual artists in Berlin is raising the alarm:

pressemitteilung 31.01.2025


Fonds für die Ausstellungsvergütung Bildende Kunst – FABiK soll zu 100 % gekürzt werden! 

Mit Entsetzen hat der bbk berlin von der Ankündigung der Streichung der FABiK-Mittel (Fonds für die Ausstellungsvergütung Bildende Kunst) Kenntnis erhalten. 

Teil I: Die Hinweise verdichten sich – weder Dementi noch Bestätigung liegen dem bbk berlin vor – wir fragen hier und jetzt Politik und Verwaltung: was ist Stand der Dinge? 

Ausgerechnet auf dem Rücken der finanziell Schwächsten im Kulturbetrieb wird hier gekürzt! Damit wird die selbstverständliche Honorierung einer künstlerischen Arbeitsleistung infrage gestellt mit unabsehbaren Folgen für die weitere Arbeit und den Bestand der Kommunalen Galerien in Berlin. Circa 1.200 professionelle bildende Künstler*innen erhalten jährlich Mittel aus dem FABiK-Fonds. Das sind über 10 % der in Berlin arbeitenden bildenden Künstler*innen die bis zu 200 Ausstellungen in den 37 Kommunalen Galerien mit ihren Werken jedes Jahr gestalten. Das bedeutet auch, dass die Kürzungen insbesondere frei zugängliche, eintrittsfreie Ausstellungshäuser treffen. Das ist kultur- wie sozialpolitisch fatal!

In den Richtlinien der Regierungspolitik von CDU und SPD heißt es: „Der Senat hat das Ziel, Sozialstandards in allen Bereichen der kulturellen Arbeit zu verbessern.“ Dem widerspricht die aktuelle Politik der Berliner Koalition in Gänze, wenn die Kürzungen der Mittel für Ausstellungsvergütungen und der Fonds für die Honoraruntergrenzen der anderen Sparten durchgesetzt werden sollten.

Es wäre somit ein Paradigmenwechsel in der Berliner Förderpolitik und umso verheerender, als dass Berlin seit 2016 bundesweit Vorreiter zugunsten verbindlicher Honoraruntergrenzen in der öffentlichen Kulturförderung ist. Eine Abkehr davon ist somit auch ein Fanal für andere Länder und Kommunen. Erst im Mai 2024 hat die Kulturstaatsministerin Claudia Roth das Merkblatt zu Honoraruntergrenzen veröffentlicht hat: „Im Rahmen der Kulturförderung besteht die Möglichkeit, durch die Festschreibung von Mindeststandards (Honoraruntergrenzen) auf die soziale Lage der freien Kulturschaffenden positiv einzuwirken und das allgemeine Bewusstsein für den auch monetären Wert künstlerischer und kreativer Leistungen zu stärken.“ 

Der bbk berlin protestiert: Wir können nicht mehr hinter die von den Künstler*innen erkämpften Mindeststandards in der Vergütung künstlerischer Arbeit zurückfallen!

 

Frauke Boggasch und Birgit Cauer,
Sprecherinnen bbk berlin

Mehr


Kalender | Calendar

Überblick auf Veranstaltungen und wichtige Termine.
*//Overview on events and important dates.

Mehr


News

Aktuelles auf facebookinstagram! oder im Überblick auf der Website.
News on facebook! instagram! or in the overview on the website.

Mehr


Ausschreibungen | Open calls

Die Ausschreibungen sind nach ihrem Erstelldatum sortiert. Sie finden die neu eingestellten Wettbewerbe zuerst. Es ist ebenso möglich nach Deadline oder einzelnen Kategorien zu ordnen.
*//The open calls are sorted according to their date of creation. You will find the newly posted competitions first. It is possible to sort by deadline or categories.

Mehr